Weltdiabetestag am 14.11.2023


Diabetes melitus stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken


Zuckermessung bei einem Diabetes-Patienten

Seit 1991 findet der Weltdiabetestag immer am 14. November statt und entstand aus einer gemeinsamen Initiative der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 1991.

 

Ziel dieser Kooperation ist die Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für die damals schon weltweit steigende Zahl an Diabetes mellitus-Erkrankungen und den Kampf gegen diese tückische Krankheit. Der 14. November ist zudem der Geburtstag des kanadischen Chirurgen und Physiologen Sir Frederick Grant Banting. Dieser hatte 1922 gemeinsam mit seinem Kollegen, dem US-amerikanisch-kanadischen Physiologen und Biochemiker Charles Herbert Best, das für die Behandlung von Diabetes so wichtige Insulin entdeckt.

 

Seit der ersten Auflage am 14. November steht der Weltdiabetestag jedes Jahr unter einem wechselnden, leitmotivischen Motto, das verschiedene Aspekte bzw. Zielgruppen rund um dieses weite Feld der Stoffwechselerkrankung bzw. Zuckerkrankheit in den Mittelpunkt rückt. Seit 2006 erhält der Aktionstag sogar die Unterstützung durch die Vereinten Nationen (UN).

 

Welche Typen von DiabEtes Gibt es?


Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen des Stoffwechsels. Allen gemeinsam ist, dass sie zu erhöhten Blutzuckerwerten führen, weil die Patientinnen und Patienten einen Mangel am Hormon Insulin haben und/oder die Insulinwirkung vermindert ist.

 

Medizinisch unterscheidet man verschiedene Diabetes-Formen. Die Hauptformen sind der Typ-1- und der Typ-2-Diabetes mellitus. In Deutschland ist bei circa 7,2 Prozent der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren ein Diabetes mellitus bekannt. Circa 90 bis 95 Prozent davon sind an Typ-2-Diabetes erkrankt (Bundesministerium für Gesundheit, 2023).

 

Typ-1-Diabetes

  • wird durch einen absoluten Mangel des Hormons Insulin verursacht, dieser Diabetestyp heißt deshalb auch insulinabhängiger Diabetes mellitus,
  • wird durch ein absolutes Versagen der Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die das Hormon Insulin produzieren, verursacht,
  • beginnt meist im Kindes- und Jugendalter,
  • ist bisher nicht heilbar, so dass die Patientinnen und Patienten ihr ganzes Leben lang Insulin spritzen müssen.

 

Typ-2-Diabetes

  • entsteht zum einen durch eine verminderte Empfindlichkeit der Körperzellen für Insulin (Insulinresistenz), zum anderen führt eine jahrelange Überproduktion von Insulin zu einer "Erschöpfung" der insulinproduzierenden Zellen (die Bauchspeicheldrüse kann nicht genügend Insulin für den erhöhten Bedarf liefern),
  • beginnt meist schleichend,
  • wurde früher auch als "Altersdiabetes" bezeichnet, jedoch erkranken in den letzten Jahren auch zunehmend junge Erwachsene, sogar Jugendliche daran.
  • Neben einer erblichen Veranlagung gelten Übergewicht und Bewegungsmangel als die wichtigsten Verursacher eines Typ-2-Diabetes. Aber auch eine unausgewogene (ballaststoffarme, fett- und zuckerreiche) Ernährung und Rauchen begünstigen die Entstehung von Typ-2-Diabetes.

 

Es stehen verschiedene Therapiebausteine zur Verfügung. Am wichtigsten sind zunächst regelmäßige Bewegung, angepasste Ernährung und ein normales Körpergewicht. Dies verbessert die Empfindlichkeit der Körperzellen für Insulin und kann so den Insulinbedarf senken. Zu Beginn der Therapie wird deshalb immer versucht, mit Allgemeinmaßnahmen, wie konsequente Lebensstiländerungen, auszukommen.

 

Sind Allgemeinmaßnahmen nicht erfolgreich, stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die zum Beispiel als Tabletten eingenommen werden können. Erst wenn es auch mit diesen Medikamenten nicht gelingt, die Erkrankung in den Griff zu bekommen, muss auch bei Typ-2-Diabetes Insulin gespritzt werden (Gesund.Bund, BMG, 2023)

 

Körperstrukturanalyse für einen bewegungsreichen Lebensstil


Körperstrukturanalyse im REVITALIS Gesundheitszentrum in Lippstadt

Für einen gesunden Start in einen bewegungsreicheren Lebensstil, bieten wir Ihnen die Körperstrukturanalyse an.

Die ca. 40-minütige Analyse ermöglicht mittels bioelektrischer Impendanzanalyse auf einfache Weise das Verhältnis von stoffwechselaktiver Körpermasse (z.B. Muskeln) zu Fett und Körperwasser zu bestimmen und bildlich darzustellen.

Anhand dieser Werte kann eine Aussage über ihren Gesundheits- und Ernährungszustand aufgezeigt werden.

Es handelt sich hierbei nicht um eine „Fettwaage“ sondern um ein wissenschaftlich fundiertes Analyseverfahren mit Hilfe von Wechselstrom.

 

Einsatzspektrum:

  • Ernährungsberatung
  • allgemeine Gesundheits- und Fitness-Checks
  • Trainingsbegleitung und –steuerung bei Sportlern
  • Prävention und Therapie von Lebensstil-induzierten Erkrankungen
  • Früherkennung von Fehl- und Mangelernährung
  • Steuerung von Gewichtsreduktionsprogrammen
  • Betriebliche Gesundheitsförderung

 

Falls Sie noch weitere Fragen haben können Sie sich auch telefonisch (02941 - 2868860) zu unseren Öffnungszeiten bei uns melden oder ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren.

Alle aktuellen Themen finden Sie im Blogbereich!